Jim-Knopf-Schule: Ein Jahr Pakt für den Nachmittag

Wölfersheim
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Die Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim ist eine von fünf Schulen im Wetteraukreis, die am Ganztagsprogramm des Landes „Pakt für den Nachmittag“ teilnimmt.

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Landrat Jan Weckler hat sich zu Beginn des neuen Schuljahres mit Schulleiterin Claudia Zaborowski getroffen, um Bilanz zu ziehen nach einem Jahr „Pakt für den Nachmittag“ in Wölfersheim. Kern des Pakts für den Nachmittag ist ein verlässliches Bildungs- und Betreuungsangebot von 7.30 bis 17.00 Uhr. Das Land Hessen leistet seinen Beitrag für die Angebote an fünf Tagen in der Woche bis 14.30 Uhr, der Wetteraukreis als Schulträger für den Zeitraum von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr sowie in den Schulferien. In Wölfersheim arbeitet die Schule sehr erfolgreich mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Träger der Bildungs- und Betreuungsangebote zusammen.

Hausaufgaben unter pädagogischer Betreuung

Ein wichtiges Angebot, das in vielen Paktschulen gemacht wird, sind die sogenannten Lernzeiten. Hier können Schülerinnen und Schüler unter pädagogischer Betreuung ihre Hausaufgaben erledigen und den im Unterricht behandelten Stoff vertiefen. „Damit“, so Weckler, „können Kinder optimal und individuell gefördert werden.“ Neben der Hausaufgabenbetreuung gehören auch verschiedene Arbeitsgemeinschaften zum ganztätigen Angebot der Schule. Darunter sind neben einer Garten- und einer Leichtathletik-AG auch das Angebot einer Kreativ-AG oder „Lesen mit Hund“ gemeinsam mit dem beliebten Schulhund. Die Chor und die Instrumenten-AG werden in Corona-Zeiten unter Berücksichtigung der dafür notwendigen Abstands- und Kleingruppenregelungen angeboten.

Die Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim ist durchgängig vierzügig. Hinzu kommt eine Vorklasse. Rund 350 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 17 Klassen besuchen die Schule im neuen Schuljahr, eine Zahl, die in den nächsten Jahren weitgehend konstant bleiben wird. Das Ganztagsangebot wird im neuen Schuljahr von über 130 Schülerinnen und Schülern genutzt. Die Mensa wird alltäglich mit frischen Mahlzeiten von Frauen, Arbeit, Bildung (FAB) versorgt.

Wichtig für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„Natürlich gab es anfangs auch Herausforderungen zu bewältigen. Wir haben eine klare Rhythmisierung des Schultags eingeführt und den Übergang vom schulischen Unterricht in den mittäglichen Ganztag vereinheitlicht. In Wölfersheim funktioniert der Pakt sehr gut. Wir können den Eltern Planungssicherheit anbieten“, wie Schulleiterin Claudia Zaborowski bestätigt.

„Ein verlässliches Betreuungsangebot wird für viele Familien immer wichtiger. Das zeigt schon der wachsende Bedarf an Ganztagsangeboten, den wir in allen Schulen feststellen können“, bestätigt auch Landrat Jan Weckler. Grund dafür ist, dass zunehmend beide Elternteile arbeiten und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nur über ein entsprechendes schulisches Angebot möglich ist.

Pakt für den Nachmittag wächst

Derzeit sind fünf Schulen beim Pakt für den Nachmittag dabei. Neben der Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim sind dies die Philipp-Dieffenbach-Schule in Friedberg, die Regenbogenschule in Bad Vilbel, die Georg-August-Zinn-Schule in Büdingen und die Grundschule im Ried in Reichelsheim. „Ich freue mich, dass ab dem aktuellen Schuljahr 2020/2021 auch die Grundschulen in Limeshain und die Kurt-Moosdorf-Schule in Echzell beim Pakt für den Nachmittag mitmachen und ein verlässliches Betreuungsangebot von 7:30 bis 17 Uhr anbieten“, so abschließend Landrat Weckler.

Foto: Landrat Jan Weckler gemeinsam mit Schulleiterin Claudia Zaborowski vor der Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim.



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