Verein "Wirtschaft.Regionalentwicklung" setzt Arbeit fort

Wirtschaft
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Der Verein Wirtschaft.Regionalentwicklung.Wetterau bildet als einer der sechs Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Wetterau eine gut vernetzte Plattform, um kommunale und unternehmerische Bedürfnisse nachhaltig zu entwickeln und zu unterstützen. Durch diese Struktur ermöglicht der Verein die Trägerschaft der LEADER Regionalentwicklung innerhalb der Wirtschaftsförderung.

Urban2409_jk (1).jpg

Die Mitgliederversammlung 2021 fand am 15. September in Wölfersheim im Restaurant „Das Hermanns“ statt, das für regionale Produkte und die Verarbeitung eigener Erzeugnisse steht. Der Bericht des Vorsitzenden, des Kassenwarts und der Kassenprüfer mündete in die Entlastung des Vorstands durch die Mitglieder. Nach einer erfolgreichen Tätigkeit der Aktiven in den vergangenen zwei Jahren konnte neu gewählt werden.

Der neue und alte Vorsitzende des Vereins, André Haußmann hat Wirtschaft. Regionalentwicklung. Wetterau e.V,. bereits in den vergangenen vier Jahren geführt. Mit seinem Vorstandsstab wurde der Erhalt der Zentren in unseren Dörfern und Städten mit dem Wettbewerb „100 Ideen für die Zentren in unserer Region“ in 2021 zum Thema gemacht.

Zum zweiten Vorsitzenden wurde erneut Hans-Peter Seum, Bürgermeister der Stadt Nidda gewählt. Die beiden Vorsitzenden vertreten den Verein in der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Wetterau. Seum übernimmt dabei die Präsenz der Kommunen.

Kassenwart ist weiterhin Oliver Schmidt und Schriftführerin Cornelia Dörr. Damit ist der geschäftsführende Vorstand mit vier Personen besetzt.

Als Beisitzer*innen wurden gewählt: Elfriede Pfannkuche, Sabine Schleicher, Dr. Andrea Soboth, Simon Hochstein, Gustav Jung und Sascha Piffko.

Künftig wird Sabine Schleicher, die als Architektin über langjährige Expertise in der nachhaltigen Sanierung von historischen Fachwerkhäusern verfügt, den Verein im LEADER Beirat der Region Wetterau/Oberhessen vertreten.

Wirtschaft.Regionalentwicklung.Wetterau e.V. hat in 2021 mit dem Wettbewerb „100 Ideen für die Zentren in unserer Region“ mit Unterstützung durch die Sparkasse Oberhessen, der Spau GmbH und der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH Videobeiträge prämiert, die Innovationen für Kultur, Einzelhandel und Gastronomie vorgestellt hatten.

Die Videobeiträge sind auf dem YouTube Kanal des Vereins weiterhin sichtbar. Mit Abstand den ersten Platz belegte ein nachhaltiges Projekt, bei dessen Realisierung Kinder und Jugendliche mitwirken: Die gemeinnützige Bad Vilbeler gGmbH gokidogo hat sich der drastischen Müllreduzierung gestellt und ein Mehrweg-Pfandgeschirrsystem gestartet, das hoffentlich künftig in der Region bei To-Go-Genuss eine immer größere Rolle spielen wird
Den zweiten Platz belegte der im Münzenberger Stadtteil Trais von Familie Bender in 2021 ins Leben gerufene und mit viel Liebe zum Detail und regionalen Produkte betriebenen Biergarten „Mellerhannesse Schoppekaffee“. Die Traiser Bürger*innen sind glücklich, wieder eine Gastronomie im Dorf zu haben.
Den dritten Platz belegte Bernd Kaffenberger, der in seinen REWE-Filialen ein überdurchschnittlich hohes Angebot lokaler und regionaler Produkte anbietet. Darüber hinaus engagiert sich Kaffenberger im Gewerbeverein der Stadt Bad Vilbel.

Ein erstes Brainstorming für die Aktivitäten des Vereins in 2022 bestätigte den weiteren Fokus auf die Zentren unserer Städte und Dörfer in der Wetterau. Der aktuelle Arbeitstitel „Ein Dorf mit allen Sinnen entdecken“ soll Leuchttürme in Kultur, Gastronomie und bei regionalen Produkten vorstellen und bei einzelnen Aktionen in verschiedenen Orten erlebbar machen. Man kann die Wetterau hören, riechen, sehen, schmecken, fühlen und anfassen.

Eine einzigartige Methode, eine Stadt und ihre kleinen und großen Schätze zu erleben, ist das „urban sketching“, ein künstlerisches Entdeckungsformat, das in Friedberg sehr erfolgreich mehrere Durchläufe in diesem Jahr umgesetzt werden konnte. Dabei entstehen Skizzen wie in der nebenstehenden Abbildung von Gustav Jung, Architekt und Mitglied im Vorstand des Vereins.

Man darf gespannt sein, wie das kreative Team um André Haußmann den Leitgedanken „Ein Dorf mit allen Sinnen entdecken“ im nächsten Jahr mit Leben erfüllen wird.

Foto: Gustav Jung



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben