Landrat Jan Weckler möchte mit der Plakatausstellung die Erinnerungskultur lebendig halten, damit das „große Wunder“ der Wende und der Wert demokratischer Freiheiten nicht vergessen werde.

Die Friedliche Revolution im Osten Deutschlands begann vor 35 Jahren nicht mit einem großen Knall. Der jüngste Volksaufstand der deutschen Geschichte fing mit Kerzen und mit mutigen, nachhaltigen Rufen nach Freiheit und Demokratie an. Sie wurden immer lauter und führten schließlich zum Zusammenbruch der Deutschen Demokratischen Republik und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990.

In Deutschland wird so viel Kaffee getrunken wie noch nie: Knapp vier Tassen pro Tag konsumieren Liebhaber des Heißgetränks. Aus Sicht von Umweltschützern wäre ein vermehrter Verzehr von fair gehandeltem Kaffee wünschenswert. Aus diesem Anlass lädt die Fachstelle „Koordination Klimaschutz" des Wetteraukreises gemeinsam mit der Stadt Friedberg, dem Weltladen Bad Nauheim und dem Projektteam „Des Kaisers nachhaltige Kleider" am Tag des Kaffees (1. Oktober) zu einer fairen Kaffeeverkostung ein.

Claudia Taphorn, Fachdienstleitung Frauen und Chancengleichheit, Landrat Jan Weckler und Lisa Gonzalez Perez vom Fachdienst Frauen und Chancengleichheit freuen sich, mit der Ausstellung die Rolle der Frauen bei der Entstehung des Grundgesetzes in den Blickpunkt rücken zu können.

Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel – sie erkämpften die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Im Parlamentarischen Rat der jungen Bundesrepublik erarbeiteten die vier Frauen gemeinsam mit 61 Männern die rechtliche Grundordnung des Gemeinwesens. Eine Plakatausstellung im Friedberger Kreishaus würdigt ihr Leben und Wirken. Mit Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes – „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ – wurde ein Programm formuliert, nicht eine Aussage über die Realität. Gleichberechtigung von Männern und Frauen waren in den 40er Jahren keine Selbstverständlichkeit. Der gesetzlichen Verankerung des Grundsatzes waren heftige Diskussionen vorausgegangen.

Bildquelle: Wetteraukreis

„Leben und Tod – Tod und Leben" – unter diesem Thema startet am 6. September die achte Ausgabe des Projekts „Kunst in Kirchen". Der Künstler Gerd Paulicke hat als zentrales Element seiner Ausstellung in der katholischen Pfarrkirche St. Stefanus in Ober-Wöllstadt ein Ölbild erarbeitet, das eine Hommage an Hans Holbein den Jüngeren sein soll.

Sind gespannt auf die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher: (von links) Margit Zweidinger, Hildegard Stephan-Jünemann, Hans-Peter Schäfer (Vorstand der Hospizhilfe Wetterau), Landrat Jan Weckler, Eva Becher (Beisitzerin), die Koordinatorinnen Sabine Becker und Maria Schmukat sowie Öffentlichkeitsmitarbeiterin Bettina Kannicht.

Ein Pfarrer steht alleine am Grab eines Verstorbenen und bemerkt lakonisch: „Auf Facebook soll er viele Freunde gehabt haben“. Diese und rund dreißig weitere ungewöhnliche Karikaturen verschiedener Künstler hängen derzeit im Kreishaus des Wetteraukreises am Europaplatz in Friedberg. Sie alle beschäftigen sich unter dem Titel „Wenn der Tod dich anlacht“ mit den Themen Tod und Sterben auf humorige und herausfordernde Weise.

„Leben und Tod – Tod und Leben“ – unter diesem Thema startet am 6. September die achte Ausgabe des Projekts „Kunst in Kirchen“. Der Künstler Jan Ove Hennig hat für die katholische Heilig-Geist-Kirche in Friedberg eine Klanginstallation geschaffen, die die Besucherinnen und Besucher dazu einladen soll, den Moment zu erleben.

Jan Daniel Fritz sagt, seine Kunst passe perfekt in einen Kirchenraum: Angst vor dem Tod sei fehl am Platze.

„Leben und Tod – Tod und Leben“ – unter diesem Thema startet am 6. September die achte Ausgabe des Projekts „Kunst in Kirchen“. Der Friedberger Künstler Jan Daniel Fritz hat für die Evangelische Kirche in Glauburg-Stockheim eine Installation geschaffen, die die Angst vor dem Tod nehmen soll und auch eine Hommage ist an seinen kürzlich verstorbenen Vater Kunibert Fritz, den bekannten Maler des Konstruktivismus.

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